Corinna L.
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Man denkt, dass gerade im Bereich Kinder und Jugendhilfe alles getan wird um Kindern aus "schwierigen" Verhältnissen zu helfen. Es wäre aber schön, wenn es wirklich bei allen Kindern der Fall wäre, die durch dieses Unternehmen in so genannten "familienanalogen" Wohngruppen untergebracht werden. Leider ist es aber nicht immer so, denn die Wörter "schwierige Verhältnisse" in den Herkunftsfamilien kann man ziehen wie einen Kaugummi. Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn man Kinder aus ihren Herkunftsfamilien nimmt, wenn die Eltern z. B. ein Suchtproblem haben, ihre Kinder schlagen oder vernachlässigen. Da muss man logischer Weise helfen. Aber es ist bei weitem nicht so, dass jede Familie schlecht ist. Dennoch häufen sich die Fälle, in denen man (gerade im Bereich Kinder und Jugendhilfe) meint, man müsse auch mal in anderen Familien gehen. Und da reicht es schon, wenn man z. B. Nachbarn hat, die weder Kinder noch andere Menschen leiden können. Die rufen dann beim Amt an und erzählen irgendwelche Storys, womit ein jahrelanger Leidensweg für die Eltern, vor allem aber für die Kinder beginnt. Es ist für sie ein großes traumatisierendes Ereignis, wenn sie aus ihren leiblichen Familien genommen werden. Viele Kinder, die vorher keinerlei psychische oder körperliche Auffälligkeiten zeigten fangen wieder an sich einzunässen. Und wenn dem so ist, kann man sagen, dass die leiblichen Eltern Schuld daran sind. Wer genaueres wissen möchte, sollte einmal Jugendamt ? Nein Danke eingeben. Da kann sich jeder schlau machen und recherchieren. Nicht immer ist es so wie es scheint und meine Freunde und ich haben für unseren Teil genug erlebt.